Bettenhaus Vinzens-von-Paul im St. Hedwig-Krankenhaus

Das neue Bettenhaus des St. Hedwig-Krankenhauses Berlin ergänzt funktional und städtebaulich das vorhandene Denkmalensemble. Es schließt mit seinem kompakten Baukörper den historischen Innenhof und ist durch eine Stahl-Glas-Brücke mit dem Altbau verbunden. Die historischen Fassaden aus rotem Backstein waren Referenz für die Gestaltung des Neubaus. Die Ausführung und Gestaltung der Fassade mit einem hoch gebrannten Ziegelstein repräsentiert unsere heutige Zeit, knüpft gleichzeitig jedoch mit dem Einsatz von Formsteinen an die Historie an. Die städtebauliche Lösung umfasst eine Verkehrsberuhigung und die Schaffung innovativer Patienten- und Therapiegärten sowie die Neuordnung infrastruktureller Bereiche für das gesamte Gelände. Unter Berücksichtigung der therapeutischen Wirkung von Farben wurde ein Konzept mit den Naturfarbtönen Gelb, Orange, Grün und Holzoberflächen entwickelt. Farben und Holztöne erzeugen in den Patientenzimmern und Stationsfluren eine hohe Aufenthaltsqualität. Natürliches Licht und ein spezielles, computergesteuertes Beleuchtungskonzept wirken mentalen Einschränkungen der Patienten entgegen und unterstützen den Genesungsprozess.