St. Vincentius-Kliniken Karlsruhe

Bestplatzierung / 1. Preis beim Wettbewerb

Im europaweit ausgeschriebenen Architektenwettbewerb wurde der Entwurf mit einem 1. Preis ausgezeichnet. Insgesamt wurde durch das Preisgericht lobend hervorgehoben, dass bei Erfüllung der komplexen Funktionalität ein hohes Maß an Maßstäblichkeit der Gesamtanlage erreicht wurde.

Die St. Vincentius-Kliniken gAG betreibt als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg an drei Standorten im Stadtgebiet Karlsruhe Kliniken der Schwerpunktversorgung mit insgesamt 765 Planbetten und beschäftigt ca. 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die St. Vincentius-Kliniken beabsichtigt alle klinischen Aktivitäten am Standort Steinhäuserstraße zusammen zu fassen. Dabei ist geplant, in einem ersten Bauabschnitt einen Krankenhausneubau mit 288 Betten zu erstellen. In diesem ersten Bauabschnitt werden bereits wesentliche Teile der Wirtschaftsversorgung sowie der Verwaltung für das gesamte Projekt neu errichtet. Nach der Fertigstellung des ersten Bauabschnittes soll der bisher auf diesem Standort stehende Baukörper abgerissen werden um Platz für den zweiten Bauabschnitt zu schaffen.

In einem zweiten Bauabschnitt soll dann die Zusammenführung der bisher räumlich getrennt liegenden Kliniken erfolgen. Dazu ist ein Erweiterungsbau mit ca. 371 Betten erforderlich. Zwei weitere an dem Standort Steinhäuserstraße befindliche Klinikstandorte sollen erhalten bleiben und unter- und/oder oberirdisch mit dem Neubau verbunden werden. Die Gesamtbaukosten sind mit rund 220 Millionen Euro veranschlagt. 

Es wurde die Anforderung gestellt ein Krankenhaus zu planen, welches in der Endausbaustufe allen Anforderungen an eine prozessoptimierte Tätigkeit eines Krankenhauses genügt. Neben der zwingend notwendigen hohen Funktionalität des zu errichtenden Gebäudes, das einen Beitrag zu einer wirtschaftlichen Leistungserbringung ermöglichen muss, legt die St. Vincentius-Kliniken gAG Wert darauf, dass das Gebäude in seiner Architektur seinen besonderen dem christlichen Menschenbild geschuldeten Auftrag zum Ausdruck bringt.