Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, UKSH Lübeck

Das UKSH erweitert und optimiert seine beiden Standorte Lübeck und Kiel. Bauliche Strukturen werden saniert und ergänzt, um mit einer effizienteren Struktur die Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit der UKSH zu verbessern. Auch auf dem Campus des Zentralklinikums Lübeck werden städtebauliche Bestandsstrukturen vervollständigt und hier als Ringschluss neu organisiert. Die bisher in Provisorien untergebrachten Kliniken werden in den Zentralkomplex integriert. Eine baumbestandene Achse leitet zum neuen Haupteingang. Der Vorplatz definiert als großzügiger Freiraum die neue Adresse des Klinikums. Von hier gelangen Besucher, Mitarbeitende und Patient:innen in die großzügige, lichtdurchflutete Eingangshalle. Große Öffnungen im Dach unterstreichen den mehrgeschossigen Raum als besonderen Anlaufpunkt des Campus. Der Sockel des Neubaus von 2019 beherbergt auf vier Etagen den Zentral-OP, die interdisziplinäre Notaufnahme und weiter klinische Funktionsbereiche. In zwei an der Kopfseite überkragenden Obergeschossen sind die Pflegebereiche untergebracht. Während die Sockelzone regional typisch verklinkert ist, ist die Fassaden der Bettenstationen mit weißen Faserzementplatten und goldfarbenen Sonnenschutz-Elementen gestaltet.

ARGE Architekten UKSH: JSWD, HDR (Telluride), tsj, a|sh